Im folgenden werden Ereignisse erzählt, die einen direkten Bezug zu meinen Vorfahren haben.

Aufstand

Beim Aufstand des ‚Armen Konrad’ im Jahr 1514 (siehe hierzu auch die Ortsgeschichte von Beutelsbach) sah Großheppach bäuerliche Revolutionäre auf seinen Fluren. Am Ostermontag 1514 zog der Geißpeter mit einem Bauernhaufen zur Rems zwischen Beutelsbach und Großheppach, um die neueingeführten Gewichte des württembergischen Herzogs einer ‚Wasserprobe’ zu unterziehen: Prompt sanken die Gewichte unter, was die Bauern als Gottesurteil ansahen. Sie zogen gegen Burgen, Städte und Klöster, wurden aber bald zersprengt. Der Anführer des Großheppacher Fähnleins, Klaus Schlechthin, machte später den Bauernaufstand von 1525 mit und wurde in der Schlacht von Böblingen gefangengenommen und durch Spießrutenlaufen hingerichtet.1

Der Dreißigjährige Krieg

Im Dreißigjährigen Krieg kam es am 21. Januar 1643 zu einem Gefecht zwischen Kaiserlichen und Schweden an der Remsbrücke in Großheppach, wo etwa 300 Soldaten fielen.1

Der Spanische Erbfolgekrieg

Im Spanischen Erbfolgekrieg war Großheppach wieder Ausgangspunkt kriegerischer Unternehmungen. Am 13. Juni 1704 hielten hier im heute noch existierenden Gasthaus Lamm die größten Feldherren der damaligen Zeit - Prinz Eugen von Savoyen, der englische Heerführer Marlborough und der Markgraf Ludwig von Baden - Kriegsrat über die Unternehmungen der Schlacht von Höchstädt.1


Quellenangaben:
1 www.weinstadt.de